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Reisen nach Ägypten: Aktuelle Sicherheits-Informationen
Sicherheit für Reisen nach Ägypten: Partielle Reisewarnungen und Reisehinweise seitens des Auswärtigen Amtes nach wie vor aktuell (Update) – In Ägypten hat sich die Lage immer noch nicht derartig stabilisiert, dass Touristen dort uneingeschränkt und ungefährdet ihren Urlaub verbringen könnten.
Aktuell gibt das Auswärtige Amt in Berlin keine landumfassende Reisewarnung aus, rät jedoch vor Reisen in bestimmte Regionen Ägyptens dringendst ab, sollten diese nicht absolut notwendig sein.
Regional bezogenene Sicherheitshinweise in Ägypten
Je nach Region besteht ein höheres oder kleineres Sicherheitsrisiko für Touristen. Ein sehr hohes Risiko stellt hierbei der Sinai dar, in derem Gebiet nach wie vor unzureichend markierte Minenfelder existieren.
Zusätzlich gibt das Auswärtige Amt für diese Region ein erhöhtes Entführungsrisiko an, mit der Begründung, dass selbst in von westlichen Touristen frequentierten Urlraubsorten dieser Gegend bereits Entführungen stattfanden, beispielsweise im Mai und Juni 2012, als US-Bürger im Süd- und Zentralsinai verschleppt wurden.
Daher sind von Reisen in diesen Gegenden, vornehmlich in Regionen des Nord-Sinais, abzuraten. Eine Ausnahme gibt es jedoch anzufügen: für die Küstenstreifen zwischen Sharm-El-Sheikh und Nuweiba liegt derzeit keine Warnung seitens des Auswärtigen Amtes vor.
Generell wird dazu geraten, sich möglichst Gebiete mit hohem touristischem Aufkommen auszusuchen, welche mit einer genügend starken Militär- oder Polizeianwesenheit gesichert sind. Hierzu zählen Abu Simbel, die Oasen zwischen Luxor und Siwah, sowie Assuan. Nicht dazuzuzählen sind nebem dem Sinai das Grenzgebiet zwischen Israel und Ägypten bzw. Gazastreifen und auch die an den Grenzen Ägyptens gelegenden Saharagebiete.
Überregional lässt sich sagen, dass wegen der gegenwärtig verbreiteten miserablen sozialen und wirtschaftlichen Situation der ägyptischen Bevölkerung, ein Zuwachs der Raubkriminalität mit teilweiser Anwendung von Waffengewalt festzustellen ist. Zudem ist im Anbetracht der deutschen Intervention in Mali eine politisch extremistische Tat gegenüber deutscher Touristen nicht gänzlich zu verneinen.
Update: Aktuelle Gefährdungssituationen in den Urlaubsorten Ägyptens
In Kairo kam es aufgrund des 2. Jahrestages der Revolution, dem 25.Januar 2013, als auch wegen der Verkündung des Urteils im Port Said Verfahren, in denen 21 Todesurteile gegen die verantwortlichen Fußballfans der tödlichen Krawalle ausgesprochen wurden, zu massiven Unruhen. Diese verdichten sich um den Tahrir-Platz, dem Fernsehgebäude Maspero, der Brücke des 6. Oktober und den Präsidentenpalast in Helipolis. Die genannten Gebiete sollten deshalb großräumig vermieden werden.
Laut Auswärtigem Amt sind auch Alexandria, aber vor allem Suez und Port Said von den Unruhen betroffen. In letzterem hat bereits das Militär Stellung bezogen. Im Zuge der Krawallen gab es ebenfalls bereits dutzende Tote und Verletzte.
Weiterhin sollte jedem Touristen bewusst sein, dass die ägyptische Regierung seit dem 27. Januar Ausgangssperren in den Gebieten Port Said, Suez und Ismailia verhängt hat, die sich auf die Zeit zwischen 1:00 und 5:00 (Port Said), sowie 2:00 und 5:00 (Suez und Ismailia) beschränken.
All die Geschehnisse betrachtend, sollten aktuell Demonstrationen und große Menschenansammlungen vermieden werden. Bei seinem Urlaub sollte man sich auf die Urlaubsorte in Oberägypten, am Roten Meer und auf die geführten Routen in der Weißen und Schwarzen Wüste konzentrieren. Zudem ist zu empfehlen, während seines Urlaubsaufenthalts die aktuelle politische Lage Ägyptens zu verfolgen.
Bild: Ägypten Unruhen (c) cc/RamyRaoouf